Kurz vorm Aufgeben? Das kennt jeder. Manchmal verlieren Ziele wirklich ihre Bedeutung – Menschen verändern sich. Aber oft wollen wir aufgeben, weil’s schwer ist, nicht weil das Ziel nicht mehr relevant ist. Deshalb: Mach eine Pause und denke nochmals drüber nach, bevor du eine Entscheidung triffst.
Tipp: Notiere dir deine Antworten zu einzelnen Coachingfragen als Notiz bei einem passenden Ziel in der Web-App. Nutze dafür den entsprechenden Menüpunkt und klicke dann auf Hinzufügen.
So könntest du mit dieser Situation umgehen:
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Ehrlicher Reality-Check: Warum willst du aufgeben? Ist das Ziel wirklich nicht mehr wichtig – oder bist du gerade nur erschöpft, frustriert oder entmutigt? Manchmal wollen wir aufgeben, weil’s schwer wird, nicht weil’s falsch ist. Triff keine Entscheidung in diesem Zustand. Gönn dir erst eine Pause, dann entscheide mit klarem Kopf.
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Erfolge bewusst machen: Schau zurück: Was hast du bereits geschafft? Lies dein Erfolgsjournal, blicke auf deine umgesetzten Mini-Schritte. Oft sind wir kurz vorm Ziel näher dran, als es sich anfühlt. Du hast schon so viel investiert – das ist nicht umsonst, selbst wenn du jetzt zweifelst. Erinnere dich, warum du angefangen hast (lies in der Web-App unter Selbstreflexion bei 1. Motivation deine Antwort).
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Externe Perspektive holen: Sprich mit jemandem, dem du vertraust – Freundin, Mentor, Coach. Von außen sehen andere oft klarer: Ist Aufgeben gerade weise oder nur der Frust, der spricht? Manchmal brauchst du jemanden, der dir sagt: „Du schaffst das“ – oder: „Es ist okay loszulassen.“ Beides kann richtig sein.
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Kleinster Schritt oder bewusster Ausstieg: Entscheide bewusst: Willst du wirklich aufgeben oder nur eine Pause? Wenn weitermachen: Was ist der absolut kleinste Schritt, den du nun gehen kannst? Wenn aufgeben: Mach’s bewusst, nicht aus Frust. Beides ist okay – aber entscheide klar, nicht im Affekt.